„Die Weihnachtswünsche des Unternehmens übers Glasfasernetz verschicken können“, lässt Werkö-Geschäftsführer Lars Grünhage einen scheinbar lang gehegten Wunsch beim jüngsten Betriebsbesuch von Landrätin Petra Enders und der Wirtschaftsförderer aus Landkreis und Stadt Ilmenau laut anklingen. Die Weihnachtspost „schnell“ an den Empfänger zu bringen, ist natürlich keinesfalls oberste Priorität, aber auf einen Zugang zum schnellen Internet warte man schon lange – viel zu lange, wie Lars Grünhage befindet. Das international agierende Unternehmen mit 70 Mitarbeitern, das Teil einer chinesischen Unternehmensgruppe ist, hat in den vergangenen gut vier Jahren – vor allem in Corona-Zeiten – schmerzlich erfahren, was es heißt, mit begrenzten Internet-Kapazitäten geschäftlich arbeiten zu müssen. Hatte man nicht nur innerbetrieblich mit Homeoffice arbeiten müssen, sondern sämtliche Geschäftskontakte in die Welt via Netz erledigt. Die sich hinziehende Anbindung ans Glasfaser-Netz, für das seit zwei Jahren die Rohre vorm Firmentor liegen, ist eines der Probleme, die Grünhage und Edda Enders, kaufmännische Geschäftsführerin bei Werkö, am Dienstagvormittag dem Besuch aus dem Landratsamt nahebringen.