Werbe-Konzept in Arbeit Suhl präsentiert sich an den Eingängen als Sportstadt

Das ist eine der insgesamt vier Tafeln, die an den Eingängen der Stadt Suhl von Talenten und Olympioniken künden. Diese Präsentation wurde in Zusammenarbeit mit dem CCS realisiert. Foto: /CCS

Suhl offenbart sich nun auch als Sportstadt. An den vier Ortseingängen künden Tafeln von Talenten und Olympioniken.

 
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Die Debatten darüber, dass sich Suhl mit seinen Stärken zu schlecht verkauft, sind des Öfteren entbrannt. So kommt beispielsweise nach Olympischen Spielen, bei denen Suhler Medaillen gewonnen haben, immer wieder die Kritik, warum die Stadt mit solchen Pfunden nicht wuchert. Jetzt wird im städtischen Amt für Kultur, Tourismus und Sport an einem Konzept gearbeitet, mit dem künftig eine bessere Präsentation vor allem der sportlichen Potenziale möglich werden soll. In einem ersten Schritt sind große Tafeln entstanden, die Gesichter von Suhler Sportlern zeigen, die entweder schon Olympioniken waren oder aber, die sich auf dem Weg zu diesem Traum aller Sportler befinden. Vertreten sind olympische Kernsportarten, die auch in Suhl eine wichtige Rolle spielen.

So präsentiert sich Suhl nunmehr an allen vier Ortseingängen unter dem Slogan „Vom Talent zum Olympioniken“ als Sportstadt. Und das mehr oder weniger gelungen. Am Stadteingang aus Richtung Schmiedefeld hat die Tafel quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Am Ortseingang von Zella-Mehlis kommend, reiht sich die Sportler-Tafel in den in den schon vorhanden Schilderwald ein und kann kaum die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient. Hier ist das Werbekonzept unbedingt verbesserungswürdig. „Unser Grundproblem ist, dass die Stadt an den Ortseingängen über keine eigenen Flächen verfügt. So nutzen wir jetzt erst einmal die Werbeflächen des CCS“, sagt Fabian Wolf, der Leiter des Amtes für Kultur, Tourismus und Sport. Dal allerdings geht nur bis zum Herbst, denn dann will und muss das CCS wieder für seine Veranstaltungen werben.

„Bis dahin wollen wir sehen, dass wir unsere eigenen Flächen schaffen und dann auch selbst bespielen können“, sagt Fabian Wolf. Dass das mit dem Vorzeichen der vorläufigen Haushaltsführung keine leichte Sache wird, ist dem Amtsleiter klar. Aber die Aufgabe soll angegangen werden. Und das in dem Stil, dass auch flexibel auf die nächsten Olympiasieger reagiert werden kann. Zudem soll dann auch möglich sein, an den Eingängen für große städtische Veranstaltungen zu werben.

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