Warntag in der Region: Keine Panik, wenn alle Sirenen heulen - Sonneberg/Neuhaus - inSüdthüringen

Warntag in der Region Keine Panik, wenn alle Sirenen heulen

Redaktion 12.09.2023 - 15:43 Uhr

Warntag in der Region: Keine Panik, wenn alle Sirenen heulen — Moderne Sirenen. Foto: imago/Jochen Tack

Russland bombardiert Nachbarn, Unwetter überfluten Slowenien, Tornados decken deutsche Häuser ab – Warnsysteme sind wichtiger denn je. Am Donnerstag ist Massentest – zu einer bestimmten Zeit.

Am 14. September findet erneut der bundesweite Warntag statt. An diesem Donnerstag soll die Bevölkerung um 11 Uhr in ganz Deutschland probeweise alarmiert werden. Die zuständigen Stellen auf Ebene des Bundes, der Länder sowie der Landkreise, Städte und Gemeinden sind dann dazu angehalten, die Systeme der Bevölkerungswarnung in einer gemeinsamen Übung zu testen. Am Warntag aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie zum Beispiel Radio und Fernsehen, Sirenen oder Warn-Apps.

„Bitte seien Sie also nicht verwundert, wenn Sie am 14. September um 11 Uhr auf verschiedene Art und Weise gewarnt werden. Gegen 11.45 Uhr wird diese Probewarnung aufgehoben und eine Entwarnung gegeben. Der Warntag dient dazu, Schwachstellen aufzudecken, um Verbesserungen vorzunehmen, damit zukünftig noch mehr Menschen rechtzeitig und effektiv gewarnt werden können“, erklärt der Sprecher des Landratsamtes Sonneberg, Michael Volk.

Am bundesweiten Warntag wird sich auch der Landkreis Sonneberg als untere Katastrophenschutzbehörde beteiligen. In Absprache mit der Leitstelle des Rettungsdienstzweckverbandes Südthüringen soll für das Kreisgebiet eine Auslösung der Sirenenprobe erfolgen. Das bedeutet konkret, dass zum Termin planmäßig die Sirenen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden einen Tondurchlauf abgeben sollen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird am Warntag um 11 Uhr eine Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) abgeben. In diesem Zusammenhang empfiehlt der Landkreis Sonneberg auch unabhängig vom Warntag die Installation der Warn-App Nina, die der Bund für Smartphones entwickelt hat. Nina ist für die gängigsten Betriebssysteme kostenlos verfügbar. Für andere Betriebssysteme steht unter www.warnung.bund.de eine Website zur Verfügung, die für die mobile Nutzung optimiert wurde und die Sie ebenfalls über alle aktuellen Warnungen in Deutschland informiert.

Auch der Freistaat Thüringen informiert im Rahmen einer Kampagne zum Warntag sowie zum Bevölkerungsschutz.

Allgemeine Informationen zum Warntag findet man im Internet unter

www.warnung-der-bevoelkerung.de

Redaktion

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