Es knattert. Stopp: Er knattert. Moritz bahnt sich seinen Weg über die Kahlfläche. Am Blassenberg bei Schnett, dort, wo einmal ein stattlicher Fichtenwald wuchs, steht nun fast nichts mehr. Aber Moritz ist da, die kleine, ferngesteuerte Raupe. Kim Schnetter vom Eisfelder Forstunternehmen Oliver Schmidt bedient die Maschine per Joystick, die für eine neue Zukunft sorgt. Neue Zukunft? Ja, Moritz fräst Furchen in den Boden und sät. Ein genau portioniertes Gemisch aus Sand und Weißtannensamen rieselt aus seinem Innern heraus. Das Mensch-Maschinen-Gespann bearbeitet täglich etwa anderthalb Hektar. Die sieben Hektar am Blassenberg sind heute bereits erledigt. Davor haben die beiden Buchen gesät – an einer anderen Stelle.