Suhl - Die tumultartigen Szenen, die sich am Dienstagabend in der Suhler Wolfsgrube abspielten, werden wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Bei Trainer Laszlo Hollosy im wahrsten Sinne des Wortes sogar sehr schmerzhaft. Gerade war der letzte Ballwechsel seiner Bundesliga-Volleyballerinnen des VfB Suhl Lotto Thüringen gegen den USC Münster gespielt, 24:26 nach Punkten, damit 3:1-Sieg für die Gäste. Die Kameras – Sport 1 war live drauf – zeigten, dass der Ball im Münsteraner Feld war, also eigentlich Punkt für die Gastgeberinnen. Doch anstatt sich die Szene noch einmal anzuschauen und damit seine Linienrichter, die beide Aus angezeigt hatten zu überstimmen, entschied sich der erste Schiedsrichter Tobias Markfeld bei seiner Entscheidung zu bleiben.