„Wir denken an die Opfer von Gewalt und Krieg, der Kinder, Frauen und Männer aller Völker!“ Mit diesen Worten begrüßte Ute Köhler vom 800 Mitglieder zählenden VdK-Ortsverband Meiningen zum Volkstrauertag auf dem Parkfriedhof alle Teilnehmer. Allerdings waren das gerade einmal etwas mehr als 20 Personen. Angesichts der millionenfachen Toten aus den beiden Weltkriegen des vorigen Jahrhunderts, angesichts der aktuellen Kriege in aller Welt, war das eine sehr geringe Zahl. Um so entschlossener warb Ute Köhler dafür, für Frieden einzustehen. Als der Zweite Weltkrieg 1945 nach sechs Jahren endete, gründete sich ein Jahr später der Verband der Kriegsbeschädigten und Kriegsopfer (VdK). Sein Ziel war und ist es, alles dafür zu tun, dass Frieden herrscht. Den habe es in Europa 77 Jahre lang gegeben. So lange bis die Ukraine im Februar 2022 von Russland angegriffen wurde. „Wir müssen auch die vielen Toten aus dem Ukraine-Krieg in unser Gedenken und in unsere Trauer einbeziehen“, sagte Ute Köhler.