Wie Dietz weiterhin erklärte, sei von Gleusdorfern der Wunsch gekommen, den Spielplatz am Kirchberg umzugestalten. Dieser wurde als sogenannter "Laubengang" im Rahmen der Dorferneuerung im Jahr 2009 angelegt, nachdem dort ein altes Gebäude abgebrochen worden war. Angelegt und vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert, wurde ein Laubengang mit Begrünung durch Weinstöcke. Deshalb, so Dietz, könne auch der so und so beengte Platz nicht groß umgestaltet werden. Gedacht wurde an eine zusätzliche Nutzung als kleiner Spielplatz, weshalb Spielgeräte mit einem Sandkasten geschaffen wurden.
Leider habe sich in den letzten Jahren der Sandkasten mehr oder weniger zu einem "Hunde- und Katzenklo" entwickelt. Was dort passieren könnte, darüber hatten sich Jugendreferentin Stefanie Bobrich, Gemeinderat Sascha Maempel (beide SPD) und Ortssprecher Norbert Lohneiß, Gedanken gemacht. Maempel und Bobrich stellten diese in der Sitzung des Gemeinderates vor. "Der Sandkasten dort ist tatsächlich für Kinder uninteressant, er riecht auch stark", sagte Sascha Maempel. Deshalb habe man mit Firmen Kontakt aufgenommen um auszuloten, wie man den Platz sinnvoll nutzen und auch eventuell für touristische Zwecke mit verwenden könne. Gedacht sei daran, zwei Schaukeln, einen Balance-Parcours und zwei Motorik-Tafeln anzubringen. Die Gesamtsumme für die Anschaffung der genannten Geräte benannte Sascha Maempel mit etwa 4500 Euro, wobei man noch eine mögliche Förderung abklären sollte.
Bürgermeister Dietz bedankte sich bei den drei Initiatoren und sagte, dass man das Projekt erst im kommenden Jahr ins Auge fassen könne, quasi, "wenn der Topf wieder offen ist." Mit einer Förderung von 80 Prozent könne gerechnet werden und mit Spenden und einem Obolus der Gemeinde sollte das machbar sein. Als Zuhörerin kam Marion Häfner aus Gleusdorf zu Wort. Sie bat, die Eltern von Gleusdorf mit einzubeziehen und mitbestimmen zu lassen. "Das vorgestellte Konzept ist ansprechend aber darüber sollten die Eltern vor Ort informiert werden", so Häfner. Schließlich stimmte der Gemeinderat dem vorgestellten Konzept zu, wobei die Eltern in Gleusdorf noch informiert werden sollen.
"Die digitale Ausstattung unserer Grundschule begleitet uns schon länger", sagte der Bürgermeister. Zurzeit würde eine Ausschreibung erstellt, die zeitnah zu vergeben wäre. Angebote lägen noch nicht vor, aber man müsse mit etwa 35 000 Euro rechnen. Abzüglich von Fördergeldern bleibt für die Gemeinde ein Eigenanteil von etwa 5000 Euro.
Vergeben wurde der Druck von Schildern für den Geschichtspfad in Zusammenhang mit der Synagoge Gleusdorf. "Nötig ist es, die Anzahl der Schilder so fest zu legen, dass eine gute Ausschilderung möglich ist", so Dietz. Den Auftrag erhielt eine Firma aus Berching zum Preis von 5700 Euro. Auch Natursteinarbeiten für die Aussegnungshalle Gereuth wurden zum Preis von gut 9000 Euro an eine Firma aus Zeil vergeben.
Schließlich wies Helmut Dietz noch darauf hin, dass die Überschwemmungsgebiete an der Itz neu festgelegt wurden. "Wer in diesem Bereich Flächen hat, sollte sich darüber informieren", riet Dietz.