Unterbreizbach Regelschüler besuchen Thüringer Landtag in Erfurt

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Landtagsabgeordneter Martin Henkel (CDU, links) mit den Schülern im Landtag. Foto: pm

Schüler der Unterbreizbacher Regelschule haben sich im „politischen Erfurt“ umgesehen – und sogleich eine turbulente Debatte verfolgt.

 
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Eine Schülergruppe der Regelschule am Ulsterberg im Unterbreizbacher Ortsteil Räsa hat das „politische Erfurt“ besucht und das Landesparlament in der Hauptstadt kennengelernt. Organisiert wurde der Besuch auf eine Einladung durch das Büro des Geisaer Landtagsabgeordneten Martin Henkel (CDU), der in einer Pressemitteilung von der Exkursion berichtet.

„Turbulente Debatte“

So habe die Klasse 10b der Unterbreizbacher Regelschule gleich zu Beginn ihres Besuches im Thüringer Landtag von der Besuchertribüne aus „eine turbulente Landtagsdebatte zum Thüringer Maßregelvollzug“ erlebt. Im Rahmen einer Führung haben die Zehntklässler anschließend den Gebäudekomplex des Landtages erkundet und kennengelernt. Der Erfurter Landtag besteht aus einem gesamten Gebäudekomplex. Dieser umfasst den Plenarsaal, Funktionsgebäude, ein Verwaltungshochhaus und Abgeordnetengebäude. „Dabei erhielten die Schüler Einblicke in die Funktions- und Arbeitsweise eines Parlamentes in der Demokratie“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zur Mittagspause hat Henkel die Klasse um Klassenlehrer Marcel Ihling im Fraktionsraum der CDU selbst begrüßt und Fragen der Mädchen und Jungen zum Politikbetrieb beantwortet. Dabei sei es um Themen wie Ausbildung, Lehrermangel, und das Deutschland-Ticket für Schüler gegangen – aber auch etwa um die Frage, warum es nicht mehr Solaranlagen auf Schuldächern und den Dächern anderer öffentlicher Gebäude gebe. Ein weiteres Gesprächsthema waren die Wahlen im kommenden Jahr. Henken hat den Angaben zufolge die Schüler ermutigt, von ihrem Wahlrecht als 16-Jährige – und somit potenzielle Erstwähler – sowohl bei der Kommunal- als auch bei der Europawahl 2024 Gebrauch zu machen.

Der Abgeordnete hat sich demnach auch nach den beruflichen sowie weiteren schulischen Plänen der Schüler erkundigt. Einige der Regelschüler erklärten, zusätzlich das Abitur oder das Fachabitur anzustreben – die meisten aber, wollten eine Ausbildung beginnen.

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