„Touristischer Leuchtturm“
Derweil zählt Noahs Segel als „touristischer Leuchtturm“ der Region, wie es die stellvertretende Landrätin sagte. Sie heißt seit ihrer Hochzeit nicht mehr Susanne Reum, sondern Susanne Reich. Die Vizelandrätin zeigte sich sportlich und eilte wie Bürgermeister Hencl und 32 weitere Teilnehmer nacheinander beim Segeltreppenlauf die 85 Stufen bis zur Plattform hinauf, dann 26 wieder hinunter, hinein in die Rutsche und sauste schließlich runter bis zum Ziel. Die Schnellsten brauchten für das Treppauf und Treppab nicht mal 45 Sekunden, die Vizelandrätin schaffte es in etwas mehr als einer Minute.
Zeit, um den Blick schweifen zu lassen, blieb den Läufern nicht. Aber die meisten kennen das Bild von oben. In in den vergangenen Jahren hat sich einiges getan. Es ist ein kleiner Spielplatz auf dem Areal entstanden. Und es gibt jetzt eine Sommerrodelbahn. Der Bau steht kurz vorm Abschluss. Die Bahn stammt vom früheren Schullandheim Schafhausen und wurde nach fast zehn Jahren reaktiviert. „Zum Verschrotten war sie einfach zu schade“, so der Bürgermeister, der die Bahn am Sonntag für eine Proberutschpartie freigab. Sie befindet sich neben der Snow-Tubing-Bahn, die im Winter betrieben wird. Zum Kindertag am 20. September soll die Sommerrodelbahn in Betrieb genommen werden und dann an den Wochenenden geöffnet haben. Derweil schmiedet die Gemeinde weitere Pläne. Eine Übernachtungsmöglichkeit in einem Schäferwagen oder einem Minihaus auf dem Berg ist im Gespräch. Noch laufen die Absprachen. Zudem ist beabsichtigt, eine Allee mit den Bäumen des Jahres anzulegen. Die Besucher dürfen gespannt sein, was sich in den nächsten Jahren noch alles tut am Ellenbogen.