Perfekt umgesetzt und inszeniert wird die Geschichte von Grafikdesigner und Hochschulprofessor Joachim Dimanski und seinem Team. Erste Versuche liegen schon hinter ihnen. Den ehrenamtlichen Mitarbeitern präsentierte Dimanski am Freitagabend einen ersten Eindruck. Klang- und Farbinstallationen waren in seiner kleinen Präsentation zu sehen, die temporäre Bepflanzung wurde angedeutet. Die Geschichte der Arche Noah soll mit farbigen Effekten erzählt werden. „Wir sind noch am Entwerfen“, so Dimanski.
Das Logo stellte er ebenso vor. Es wird unter anderem auch eine Briefmarke zieren. Die Kirche wird an den drei Tagen von 9.30 bis 0 Uhr geöffnet sein. Die Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde werden jeweils drei Stunden Dienst in fünf Schichten leisten. Jeweils zwei Personen sind im Innenraum und im Vorraum der Kirche als Ansprechpartner für die Gäste anzutreffen. Auf dem Kirchhof werden weitere drei Ansprechpartner sein. Denn auch dort gibt es Programm. Projektverantwortliche Christina Böhm sprach von festen Ständen, wie der Jurte der Pfadfinder und einem Bereich, wo Bogenschießen angeboten wird. Dazu kommen verschiedene Pavillons, wo an den drei Tagen unterschiedliche Aktivitäten stattfinden – die evangelischen Kindergärten aus Schmalkalden werden mit Angeboten vor Ort sein. Das Saftmobil ist zur Stelle, die Kerzenvilla präsentiert sich, Landfrauen stellen ihr altes Handwerk vor. Der Kneippkindergarten in Brotterode wird mit Aktionen zu Gast sein. An den Stufen sollen Liegestühle aufgestellt werden. Zudem gibt es einen Stand mit der Überschrift „Ein Traum von Kirche“. Hier ist ein ausgesägter Baum zu finden, an dessen Zweige Gäste ihre auf Blätter geschriebenen Gedanken und Ideen zum Thema befestigen können, sodass der Baum am Ende grün wird.
Vertreten mit einem Infostand und einem Kinderprogramm ist ebenso der Familienbund der Katholiken im Bistum Erfurt und im Freistaat Thüringen.
Dekan Ralf Gebauer teilte mit, dass der Elisabeth-Saal die Lokalität für den Stehempfang der Staatskanzlei am ersten Tag des Thüringentages biete. Im Anschluss daran werde das Projekt „Hoffnung ist Grün“ vorgestellt. Auch einen ökumenischen Gottesdienst gibt es. Er soll auf der Hauptbühne am Sonntag stattfinden. An den Abend wurde zudem über die Aufgaben der ehrenamtlichen Helfer gesprochen. Ganz wichtig sei, der Kirche ein freundliches Gesicht zu geben und alle Besucher einladend zu begrüßen. Außerdem liege das Augenmerk auf der Hilfestellung für die Gäste. Um als Ehrenamtlicher erkennbar zu sein, gibt es grüne Shirts mit Logo.
Die Bäume aus der Inszenierung in der Kirche können übrigens mit einem Zertifikat erworben werden – ob zum Andenken an den 18. Thüringentag oder als ganz eigener ökologischer Beitrag – oder beides.