Erfurt - Kristina Vogel, die in der Öffentlichkeit immer gut gelaunte Rekordsiegerin, saß diesmal auf der anderen Seite. Auf der Seite der neunköpfigen Jury, die am Dienstag in Erfurt die Auswahl der jeweils acht Kandidaten zur Wahl der "Thüringer Sportler des Jahres" traf. "Es war nicht leicht, jeweils acht Kandidaten zu finden. Aber es war schön, mal mitanzusehen, wie die Auswahl erfolgt. Natürlich schlägt dabei mein Radsportherz, ich bin jedoch so neutral, um andere Leistungen anzuerkennen. Und es gab in diesem Jahr viele gute sportliche Leistungen in Thüringen", sagte die einstige Weltklasse-Bahnradfahrerin und sechsfache "Thüringer Sportlerin des Jahres". Vogel drückt nun ihrer Freundin Lisa Klein die Daumen und würde sich freuen, wenn die Radsport-Vizeweltmeisterin ihre Nachfolgerin werden würde.