Effelder - Keine Kunden, keine Maschinen, kein Geld. Dieter Karl erinnert sich noch ganz genau an die Zeit, in der sein Geschäft noch in den Kinderschuhen steckte. Anfang 1990 war das. "Entweder arbeitslos oder eine Firma gründen, die zwei Möglichkeiten hatte ich damals", sagt er. Mit 50 Jahren wollte er nicht zum alten Eisen gehören. Er startete mit ein paar alten Mustern, mit Material aus DDR-Beständen, das niemand mehr haben wollte, und gemeinsam mit seiner Familie in die Selbstständigkeit. Mit einem Handwerk, das schon fast vergessen schien.