«Dieses Projekt ist der aktuell größte Neubau eines Schöpfwerks in Thüringen», teilte Umweltstaatssekretär Olaf Möller am Montag zum ersten Spatenstich in Sömmerda mit. Das etwa 5,5 Millionen Euro teure Bauwerk solle bis Ende des kommenden Jahres fertig werden.

Das Schöpfwerk pumpt dann bei Hochwasser anfallendes Sicker- und Niederschlagswasser in die Unstrut, wie Möller sagte. Zuletzt gab es etwa 2013 Hochwasser an dem Nebenfluss der Saale, der auch durch Sömmerda fließt. Das Werk werde weitestgehend automatisiert arbeiten, da die Funktion seiner drei Pumpen über Messtechnik gesteuert werde, hieß es.

80 Prozent des Geldes kommen über EU-Mittel, 20 Prozent vom Land. Nach Bauende wird die Stadt das Schöpfwerk übernehmen und seine weiteren Kosten zahlen. dpa