Bei dem neuen Mediensuchtscreening füllen die Teenager im Rahmen der Untersuchungen einen speziell entwickelten Fragebogen aus. Zeigt sich dabei ein auffälliges Ergebnis, folgt eine Beratung und ein Hinweis auf die neu ausgerichtete Online-Anlaufstelle computersuchthilfe.info für Betroffene und ihre Eltern.
«Um spätere Süchte zu vermeiden, setzen wir in der Vorsorge hier an und gehen mit Kinder- und Jugendärzten neue Wege», erläuterte Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Sachsen. Zudem hätten Studien gezeigt, dass Kinder und Jugendliche während des coronabedingten Lockdowns häufiger am Computer gespielt hätten als zuvor. Derzeit werde untersucht, ob sich dieses Nutzungsverhalten nach den Lockerungen wieder auf das vorherige Niveau reduziert oder verfestigt habe. Erste Ergebnisse sollen im kommenden Frühjahr vorliegen.