München/Erfurt - Im Münchner Doping-Prozess hat der Hauptangeklagte, der Erfurter Arzt Mark S., eine zweite Erklärung abgegeben und mit einem Recycling-Vorschlag für altes Equipment für Aufsehen gesorgt. Der Arzt will zwei seiner früheren Spezialkühlschränke im Kampf gegen Corona einsetzen. Die Geräte, die bei einer Razzia Anfang 2019 in Erfurt sichergestellt worden waren, könnten sich zur Lagerung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus eignen, meinte der 42-Jährige am Freitag. Mit den Gefrierschränken könnten etwa die in Deutschland geplanten Stationen zur Covid-19-Impfung ausgestattet werden, sagte er.