Suhl - Nach Monaten des Spekulierens sind vor wenigen Tagen erste Pflöcke zur neuen Agrarreform der Europäischen Union (EU) in den Boden geschlagen worden. Die geplante Neuverteilung der Gelder nach 2013 wird heiß diskutiert. Den Stoff hierfür liefern Begriffe wie Greening, Stillegung, Kürzung und Kappung. Bei 300 000 Euro soll die Obergrenze der Direktzahlungen künftig liegen. Für den Thüringer Bauernverband ist das völlig indiskutabel. "Hektar bleibt Hektar", sagt dessen Präsident Klaus Kliem. Mehrfamilienbetriebe erbrächten bei Natur-, Tier- und Verbraucherschutz sowie Landschaftspflege die gleichen Leistungen je Hektar wie kleinere Betriebe.