Dazu gehören Steinsalzlagerstätten in Nord- und Südwestthüringen, aber auch eine Gesteinsformation, die sich nördlich des Thüringer Waldes etwa von Eisenach in Richtung Apolda erstreckt. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht der Bundesgesellschaft hervor. Bundesweit kommen danach etwa 90 Gebiete infrage - laut Bericht insgesamt etwa 54 Prozent der Landesfläche.

Mit dem Zwischenbericht sei noch keine Vorfestlegung auf bestimmte Standorte verbunden, erklärte die Bundesgesellschaft. Mögliche Standorte würden in den kommenden Jahren immer weiter eingegrenzt. Dabei spielten neben den geologischen Bedingungen auch Kriterien wie die Bevölkerungsdichte eine Rolle.

Das Atom-Endlager soll unterirdisch in Salz, Ton oder Kristallin, also vor allem Granit, entstehen. 2031 soll der Standort gefunden sein, ab 2050 sollen Behälter mit strahlendem Abfall unterirdisch eingelagert werden. dpa