Es ist Punkt 11.53 Uhr an diesem nasskalten Dezembermontag, als der Abrissbagger der Firma das erste Mal am Absturzhaus Dr.-Theodor-Neubauer-Straße/Bahnhofstraße zubeißt. Mit gezieltem Griff packt der drehbare Abbruchsortiergreifer – wie die speziell für Abrissarbeiten konzipierte, um 360 Grad drehbare Baggerschaufel heißt – die halb aus der Fassade herausgerutschte Gaube im Obergeschoss, zieht sie ganz heraus und lässt die die Trümmer auf den abgesperrten Gehweg vor dem Haus regnen. Der Anfang vom Ende des stadtbildprägenden, markanten Eckhaus-Komplexes ist gemacht.