Suhl - Alles in allem wird es über 10 000 Euro kosten, die Trafostation in der Hohen Röder, deren Baujahr ungefähr auf 1910 datiert wird, wieder auf Vordermann zu bringen. Nur soll sie dann nicht wieder für die Energieversorgung der Stadt funktionieren, sondern für Fledermäuse, Falken und sonstiges Getier, das sich in dem denkmalgeschützten Gemäuer wohlfühlen könnte. Ein fürwahr ungewöhnliches Projekt, für das sich der NABU, Ortsgruppe Suhl, den Hut hat und von der Unteren Naturschutzbehörde federführend begleitet wird. Dass mit diesem kleinen, aber sehr bedeutenden Projekt der Denkmalschutz mit dem Artenschutz verbunden wird, sei eine tolle Sache für die Stadt, sagt Oberbürgermeister Jens Triebel (parteilos). Noch sind hier Fledermäuse & Co. nicht gesichtet worden, doch ein Gutachten bescheinigt dem Gebäude, als künftig als Tierhotel sehr geeignet zu sein.