Suhl - Der Schnitt ist so klar wie schmerzlich: Die Rettungsdienst- und Fahrdienst gGmbH, eine Tochtergesellschaft des DRK-Kreisverbandes Suhl beendet den Vertrag mit dem Rettungsdienstzweckverband Südthüringen (RDZV) zum 31. Dezember dieses Jahres. Dieser Verband hat die Aufgabe zur Sicherung des Rettungsdienstes sowohl von Sonneberg, Hildburghausen, Schleusingen und auch von der Stadt Suhl übernommen. Ein herber Schlag für die 21 Retter in der Not, für die 13 Rettungsassistenten, acht Sanitäter und einen Auszubildenden, die jährlich etwa 8000 Krankentransporte fahren oder zur Notfallrettung unterwegs sind.

Sie, die nie viel Aufsehen um ihre Arbeit machen, mit der sie täglich Leben retten, und denen offensichtlich auch ein bisschen die Lobby fehlt, hängen in ein paar Monaten in der Luft. Und sie sind enttäuscht. Sie stehen jederzeit ihren Mann. Und das für bis zu 20 Prozent weniger Gehalt als beispielsweise die Rettungsassistenten, die in der Leitstelle ihren Dienst tun und nach Tarif für den öffentlichen Dienst bezahlt werden. Nach Tarif bezahlt werden die DRK-Rettungsdienstler auch, aber nach einem, der im Jahr 2001 eingefroren wurde, um das DRK wettbewerbsfähig zu halten.