Suhl - Zwei Wochen Training in Chicago, verbunden mit ein bisschen Urlaub liegen hinter Andreas Löw. Hier hat er die Wirkung der klimatischen Bedingungen und der Zeitverschiebung auf sein Training ausgetestet, die denen ähnlich sind, wie sie in Rio vorherrschen. Er kennt Rio und den Schießstand. Vor etwa drei Monaten fand hier ein Weltcup statt. "Da war bei mir viel Enttäuschung über diese Weltstadt - so viel Dreck, Armut und Kriminalität. Von olympischer Stimmung war noch nicht viel zu spüren." Jetzt macht er noch einen kurzen Zwischenstopp zu Hause, um Kraft zu tanken. Und um in Suhl zu trainieren.