Suhl - Doch, sein Baby erfreue sich eines gesunden Wachstums, resümiert Uwe Minta gestern als sich die Pforten der Fachmesse "Meerarbeit" in der Suhler Werner-Seelenbinder-Straße schließen. Zum fünften Mal haben sich hier Interessenten mitten im Thüringer Wald rund um maritime Arbeitsmöglichkeiten informieren können. Diesmal kamen etwa 1100 Besucher aus ganz Deutschland, aber auch aus Großbritannien und von der spanischen Urlaubsinsel Mallorca, die bereits in der Tourismusbranche tätig sind und nun für eine Zeit auf Schiffen anheuern wollen. "Und so ist Suhl als ein ganz spezieller Kompetenzstandort in aller Munde, sodass die Meerarbeit, die einen immer höheren Bekanntheitsgrad erlangt, nicht nur ein Erfolg für die Arbeitsagentur ist, sondern auch für die Stadt. Und das ist doch eine sehr gute Sache für Suhl und die Region", sagt Uwe Minta. Er war bis vor Kurzem Chef der Suhler Arbeitsagentur und tut seit Anfang Oktober Dienst in der Zentrale der Bundesagentur in Nürnberg. Minta hatte vor fünf Jahren die Fachmesse für maritime Perspektiven in Suhl aus der Taufe gehoben und damit eine Erfolgsgeschichte. Und zwar eine, die sich offensichtlich von der Krise unbeeindruckt zeigt.