Bewundert habe ich sie ja schon immer meine Mädels. In der Sauna nach unserem Training im Sportcenter drehen sich die Gespräche nicht selten ums Fasten. Auch wenn sie das nur einmal pro Jahr durchziehen - es prägt eine viel längere Zeit. Ob ich dieses Jahr mitmachen würde? Hm ..., warum diese Askese? Mir gehts doch gut. Obwohl - es geht zu gut. Und zu schlecht zugleich. Nahrung im Überfluss, aber nicht immer die gesündeste. Zu wenig Zeit, aber Zeit für die nicht unbedingt wichtigen Dinge im Leben. Der Alltag nagt. Manchmal scheint er einen aufzufressen. Jünger wird man ja auch nicht, als dass man Stress, Ärger, Frust mit einem Schulterzucken verjagen könnte. Als Entschädigung gibt es hin und wieder Rotwein. Und zur Entspannung in aller Gemütlichkeit die Feierabendzigarette.
Suhl/ Zella-Mehlis Auszeit mit Askese und Kilometerfressen
Heike Hüchtemann 21.05.2011 - 00:00 Uhr
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