Suhl - Das Jahr 1968 brachte den Bauern wegen starker Regenfälle erhebliche Probleme bei der Kartoffelernte. Seit Jahrzehnten hatte es im September und Oktober nicht mehr so viel geregnet. Doch diesmal standen die Felder unter Wasser: Mitte Oktober waren erst 60 Prozent der Kartoffeln eingebracht. Weil die DDR sich weitgehend selbst mit den Knollen versorgte und Ernteausfälle durch Mangel an Devisen schlecht kompensieren konnte, mussten alle Kräfte für die Ernte aufgeboten werden.