Lolli-Tests jetzt auch im Kindergarten

Sollte ein Kind ein positives Testergebnis zeigen, werden die Eltern informiert, die es unverzüglich in der Kita abholen müssen. Zudem erfolgt eine Meldung an das Gesundheitsamt, das einen PCR-Test bei einem Arzt anordnet.

Allerdings beteiligen sich noch nicht alle Kindergärten und deren Träger an der neuen Teststrategie, offenbar weil einige zunächst ausreichend Tests beschaffen müssen. Die Stadt hat in ihrer Allgemeinverfügung die Kita-Träger lediglich dazu verpflichtet, freiwillige PoC-Antigen-Tests für Erzieherinnen anzubieten.

Ab sofort müssen sowohl die Kindergärten als auch die Schulen dem Gesundheitsamt wöchentlich die Anzahl der betreuten Kinder ebenso wie die Anzahl der Tests und deren Ergebnis mitteilen. Bislang hatte der Stadt dazu ein Überblick gefehlt.

Erst vor wenigen Wochen war zwischen Stadt und Elternvertretern ein Streit um das permanente Tragen einer Maske durch die Kita-Erzieherinnen entbrannt. Die Stadt hatte die Anordnung daraufhin abgeändert, sodass nunmehr auf Masken innerhalb des festen Gruppenbereichs verzichtet werden kann.

Nach positivem Test einer Erzieherin in der Kita Auenknirpse vergangene Woche und einer verhängten Quarantäne wurde am Montag ein weiterer Corona-Fall in der Kita Friedberger Waldwichtel bekannt. Dort hat sich eine Erzieherin mit dem Virus infiziert und weist auch Symptome auf. Am Dienstag sollen die Kinder und Kontaktpersonen getestet werden. Auch hier ordnete das Gesundheitsamt für die betreffenden Kinder und Erzieherinnen Quarantäne an. Von der Stadt gab es dazu am Montag keine Information.