Angesichts der Waldsituation, hervorgerufen durch den starken Käferbefall, der andauernden Trockenheit und Windbruch der vergangenen Jahre, nimmt der Forstwirtschaftsplan auch in Straufhain eine besondere Stellung ein. Dabei geht es Gemeinde und Revierleiter in erster Linie nicht um die Höhe der Einnahmen, sondern darum, wie man mit Neupflanzungen, natürlicher Waldentwicklung und einem mehrjährigen Verjüngungszeitraum den Wald wieder auf die Beine helfen kann. Kahlschläge waren und sind im Streufdorfer Revier von Thomas Heim ohnehin tabu, wie er selbst in der Diskussion im Gemeinderat betonte. Dass es zurückliegend trotzdem dazu kam, war dem starken Borkenkäferbefall geschuldet. Das erklärt auch die hohe Einschlagmenge von rund 22 000 Festmetern Käferholz und Einnahmen von etwa 1,6 Millionen Euro vor Abzug der Ausgaben. Doch das sei vorbei, hieß es in der Beratung und „2023 wird auch das letzte Jahr mit Überschuss sein“, ergänzte Thomas Heim.