Für etwa vier Wochen war die Intensivstation im Suhler SRH-Zentralklinikum Baustelle. Während hier sonst Patienten intensiv betreut werden, hatten nun Lüftungsbauer, Elektriker, Trockenbauer, Haustechniker und andere Gewerke Vorrang. Sie haben unter anderen eine neue Lüftungsanlage eingebaut, um künftig die Luftströme in den einzelnen Zimmern getrennt und ganz nach Bedarf regeln zu können. Das sei besonders wichtig, wenn in einem der Zimmer mit Intensivpatienten Infektionskrankheiten auftreten. „Dann kann der Lüftung in jedem einzelnen Raum gesagt werden, ob jetzt Über- oder Unterdruck herrschen muss. Das ist wichtig, damit beispielsweise Keime nicht in andere Räume geblasen werden“, sagt Christian Jacob, Sprecher des SRH-Zentralklinikums. Damit entspreche die Intensivstation einem besonders hohen Standard. Die Anforderung dafür hat sich insbesondere während der Corona-Pandemie herauskristallisiert. Und damit ist diese Investitionsmaßnahme auch beschleunigt worden. Fördermittel sind für die Lüftungsanlage vom Freistaat in der Höhe geflossen, sodass die Investition zu 100 Prozent damit gedeckt werden kann.