Eigentlich war alles ganz anders geplant. Eigentlich sollte Nadine Messerschmidt nicht an der am kommenden Dienstag beginnenden Weltmeisterschaft in Baku teilnehmen. Die erfolgreiche Skeetschützin aus Breitenbach, die für den FV SSZ Suhl startet, hatte dem Deutschen Schützenbund (DSB) bereits einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris gesichert. Da es im Sportschießen pro Nation maximal zwei Startplätze pro Disziplin bei den Sommerspielen gibt, sollte Messerschmidts ebenso international erprobten Auswahlkolleginnen Nele Wißmer, Christine Wenzel und Katrin Butterer die Chance eingeräumt werden, den zweiten Quotenplatz bei der WM zu holen. Bei den Titelkämpfen in Baku werden im Skeet gleich vier dieser begehrten Olympiatickets vergeben.