Der Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) ist zwar wegen der Sitzungswoche in Berlin nicht vor Ort, dafür aber ein dreiköpfiges Team an Ansprechpartnern. Darunter der freiberuflich tätige Historiker Gunter Smits. Das Infomobil gibt es bereits seit 1990, erklärt er. Es gastiere in rund 60 größeren und kleineren Städten übers Jahr hinweg und informiere über die Arbeitsweise des Parlamentes. In Abhängigkeit von der Größe der Stadt und der Witterung kämen täglich zwischen 200 und 2000 Besucher. Für eine Stadt wie Sonneberg ziemlich hoch gegriffen, zumal sich keine der angeschiebenen Schulklassen für einen Besuch angemeldet habe. "Die Schulen sind vor den Sommerferien angeschieben worden, aber da hatten sie sicher anderes um die Ohren. Auch muss man bedenken, dass in Thüringen erst seit voriger Woche die Schule wieder angefangen hat", so Smits. Zudem bräuchte es wegen Corona für jede Exkursion die Einverständnis-Erklärung der Eltern, erläuterte der Infomobil-Betreuer.