Sonneberg - Rund hundert Delegierte aus den 91 im Kreissportbund organisierten Zusammenschlüssen begrüßte Vorsitzender Robert Eberth am Sonnabend zur Mitgliederversammlung. In der SBBS-Sporthalle sprach der Sonneberger von einer Resonanz, die erfreulich hoch und durchaus auf dem Niveau der Vorjahre liege - dies trotz der besonderen Bedingungen des Jahres 2020, die er mit "alles, außer gewöhnlich" zusammenfasste. Stehe doch das Virus genau dem entgegen, wofür der organisierte Vereinssport bürgt: Geselliges Miteinander, Lebensfreude und Nähe - "ohne Abstand und ohne Maske". Doch seien seit dem Frühjahr bekanntlich "all die schönen Dinge, die es im Leben braucht, zurzeit nur sehr bedingt" zu haben. Umso mehr zollte er den Vereinsvertretern seine Anerkennung, mit welch hohem Verantwortungsbewusstsein sich diese der Herausforderung stellten im Sommer - als ab 1. Juli das bewegte Treiben im Verbund mit Gleichgesinnten in engen Grenzen wieder erlaubt war - Hygienekonzepte zu schreiben. Der Sportbund habe mithilfe des Landesdachverbandes versucht, dies so professionell, wie eben möglich, durch die vom LSB erstellten sportspezifischen Musterkonzepte zu unterstützen. "Das hätte alles ganz gut funktionieren können, wenn der Träger der Sporthallen, der Landkreis, bereit gewesen wäre." So aber seien alle Mitgliedsvereine gefordert gewesen ein sportstättenspezifisches Reglement zu formulieren.