Sonneberg/Neuhaus Neu: Beachvolleyball im Stadion

Im Sonneberger Stadion soll eine Beachvolleyballanlage entstehen. Der Stadtrat befürwortete am Donnerstagabend Planungen und Zuschüsse.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Sonneberg - In seiner Sitzung am 23. März beschloss der Sonneberger Stadtrat die erste Fortschreibung der Planung des zweiten Bauabschnittes zur Generalsanierung und zum Umbaus des Stadions Sonneberg.

Der 1. Sonneberger Volleyballclub I.SVC 2004 möchte im Areal des Stadions eine Beachvolleyballanlage errichten. Die Sportler wollen hier einen hohen Beitrag an Eigenleistungen erbringen. Gefördert werden soll das Vorhaben durch den Landessportbund Thüringen. Die Stadt hilft mit kostenlosen Bauleistungen durch den städtischen Bauhof in Höhe von 10 bis 15 000 Euro, wie im Stadtrat auf Nachfrage von Isolde Baum (Die Linke) zu erfahren war.

Diese Anlage, als A-Anlage bezeichnet, versetzt den Verein in die Lage regionale Meisterschaften auf drei Spielfeldern gleichzeitig durchzuführen.

Damit stimmt sie mit dem Ziel der Planungen für das Stadion überein, vielfältige sportliche Angebote zentral und gleichzeitig funktional entsprechend der Bedürfnisse der Nutzer zu machen.

Es soll außerdem auf dieser Sportanlage Beachsoccer und Beachhandball im Breitensport angeboten werden.

Der Vorsitzende des Kultur- und Sportausschusses Rolf Schwämmlein (FDP) begrüßte die Initiative der Volleyballer. Er wandte sich auch gegen Meinungen, wonach die Hilfen für die Vereine möglichst gleich zu verteilen seien. Ein solches Projekt brauche einfach erst einmal eine höhere Unterstützung. Er erinnerte auch an die Leistungen der Stadt für den Sport im Wolkenrasen.

Das Vorhaben reiht sich ein in das Ziel das Stadion zukunftsfähig zu machen, sowohl für den Schulsport, als auch für viele traditionelle und neue Sportveranstaltungen im Rahmen des Breitensports. Es wird als zentrale Sportanlage von mehreren Sonneberger Sportvereinen genutzt.

Nachdem das Stadion über viele Jahre verfiel, Sorgenkind der Sportler und nur noch eingeschränkt nutzbar war, konnte die Stadt beim Freistaat Hilfe erreichen: Am 24. Juli 2012 begann Generalsanierung. Der Freistaat und der Landkreis beteiligten sich am 1. Bauabschnitt, der im Oktober 2013 abgeschlossen wurde. Allerdings stockte dann das weitere Baugeschehen aus Geldmangel. Die Weiterführung der Sanierung ist zwar geplant, hängt aber von der Förderung durch das Land ab.

Mit dem Beachvolleyball soll das Stadion nun attraktiver werden und neue Möglichkeiten bieten.

Da die Arbeiten dazu zu großen Teilen in Eigenleistung entstehen, wird mit dem Verein ein Nutzungsvertrag geschlossen, der die eigenverantwortliche Betreibung und Pflege der Anlage auf einen Zeitraum von 20 Jahren beinhaltet.

Das zuständigen Architekturbüro wird nun die Planungen für das Vorhaben Beachvolleyballanlage fertigen, die auch zu den bereits vorgesehenen Maßnahmen im Stadion passen müssen.

Autor

Bilder