15 Jahre war das Skispringen die lebensbestimmende Leidenschaft von Luca Geyer, acht Jahre davon als Leistungssport. Vor gut einer Woche zog Geyer, derzeit noch in der Oberhofer Bundeswehrkaserne wohnend, einen Schlussstrich. „Ich habe fertig“, schreibt der Adler vom WSV 08 Lauscha in den sozialen Medien. Hinter dem 21-Jährigen liegt abermals ein Winter, der nicht zufriedenstellend verlief. Ausgerechnet im polnischen Zakopane – da, wo er vor zwei Jahren bei den Junioren-Weltmeisterschaften mit drei Top-6-Platzierungen für mehrere Ausrufezeichen sorgte – blieb er zum diesjährigen Saisonfinale des Fis-Cups mit den Rängen 67 und 48 deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Es waren Geyers schlechteste Resultate in der 3. Liga des Skispringens. Doch die jüngsten Ergebnisse sind nur ein Grund für den Abschied der Südthüringer Skisprung-Hoffnung.