Mit diesen am vergangenen Wochenende auf seiner Heimschanze erzielten Ergebnissen waren jedoch weder der junge Skispringer selbst noch dessen Stützpunkttrainer Ralph Gebstedt zufrieden. „Justus war in Oberhof etwas von der Rolle. Er wollte zu viel, aber letztendlich fehlten ihm acht Meter, um sich da einzurangieren, wo er sich eigentlich einrangieren wollte“, analysierte der Trainer. Freilich gehöre der Oberhofer Sportgymnasiast zu den Jüngeren im Alpencup. „Er muss sich mit teils zwei Jahre älteren Sportlern aus Deutschland, Österreich und Slowenien auseinandersetzen. Aber sein Anspruch ist natürlich höher, als die in Oberhof gezeigten Leistungen“, so Gebstedt. „Andererseits kann er noch zwei Jahren lang im Alpencup sein Können unter Beweis stellen.“