Viel hatte Jürgen Köpper (CDU) am Montagnachmittag nicht beizutragen zur Zusammenkunft des Jugendhilfeausschusses in der Aula der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg. Als der Beschluss anstand, wie die Schulsozialarbeit im Landkreis ab dem Schuljahr 2024/25 gestrickt sein soll, beließ es der Vizelandrat in einem Wort bei einer großen Zahl: „627 000 Euro“. So viel Geld müsste der Kreis aus eigenen Mitteln freischaufeln, um wirklich an allen Schulen zwischen Rennsteigregion und Spielzeugstadt, Föritztal und Schaumberger Land ein solches Angebot zu etablieren. „Angesichts der gegenwärtigen Lage ist das sehr schwierig“, fasste Köpper zusammen. Der Kreis hat Sparzwänge am Hacken. Freiraum, um Nachholbedarf beim Sozialen zu befrieden, fehlt – was Köpper so schon gar nicht mehr ausformulierte. Der leidige Umstand ist im Gremium auch so gut bekannt.