München (dpa/lby) - Bayern hat in einer Studie des ifo-Instituts zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland miserabel abgeschnitten - nun hat die bayerische Staatsregierung die Wissenschaftler öffentlich scharf attackiert. Die Studie sei einseitig, fragwürdig und methodisch verfehlt, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. "Wir sind ja immer offen für Kritik. Aber wenn diejenigen, die es beurteilen wollen, offenkundig von der Sache keine Ahnung haben, dann ist es eine angebliche Expertise, die dann nur irreführend, sinnlos und letztlich nutzlos ist."