Auch die Stadtverwaltung war erstmals dabei. Zuverlässige Partner seien die Kreiswerke, die Agentur für Arbeit und die Rhön-Rennsteig-Sparkasse. „Die Messe ist nicht zuletzt ein stückweit eine Leistungsschau unserer Region“, erklärte der Stadtchef. Junge Leute würden einen Einblock erhalten, welche tollen Ausbildungsangebote es hier gibt. Natürlich sehe man sofort, dass „wir eine Werkzeugregion sind“. Daneben aber gebe es ausreichend Möglichkeiten zum Erlernen von Berufen in der Lebensmittel-, Bau- und Gesundheitsbranche. Gut vertreten war auch der öffentliche Bereich. „Die Unternehmen suchen ganz bewusste junge Leute und bieten ihnen Perspektiven an“, so Kaminski.
Thomas Eisemann, Ausbilder für Industriemechaniker bei K+S, bezeichnete allein den Schritt, hierher zu kommen und sich zu orientieren, als sehr wichtig. An seinem Stand wurden die Interessenten von Auszubildenden angesprochen und betreut. Auch bei der Arnold AG übernahmen Lehrlinge den Stand. „Wir wissen, wie es läuft“, erklärte Justin.
Tina Storandt von der Barmer wies die junge Leute darauf hin, dass sie sich ab sofort bewerben können. Kaufleute im Gesundheitswesen würden am Standort Suhl und Erfurt gesucht. Auch die Rhön-Rennsteig-Sparkasse sucht Auszubildende. „Mir macht die Lehre als Bankkaufmann viel Spaß. Es ist eine abwechslungsreiche Ausbildung. Ich möchte später Privatkundenberater werden“, sagte Maximilian aus Schmalkalden, der im zweiten Lehrjahr bei der Sparkasse lernt. Das Geldinstitut, das seine Lehrlinge übernimmt, bietet auch Digitalisierungsmanagement als duales Studium an.
Christine Gabel von der Agentur für Arbeit machte auf die Berufsberatung aufmerksam: „Wir beraten in den Schulen und in der Agentur, gerne auch im Beisein der Eltern, vordergründig über Ausbildungsberufe in der Region, aber auch über duale Studiengänge bundesweit.“Die Tendenz hierfür nehme zu. Wer noch unsicher sei, dem empfiehlt sie den berufspsychologischen Service und Berufswahltests.