In den Schmalkalder Wäldern knackt und knirscht es. Die Winterstürme werfen Bäume um und brechen Äste. Doch das Krachen der Büchsen und Flinten ist verhallt. Seit zehn Tagen herrscht Schonzeit für die allermeisten Tiere, bis 15. Januar saßen die Weidmänner noch auf den Hochsitzen. „Wir hatten noch einzelne Jagden, und da ist noch mal Strecke gekommen“, sagt der Schmalkalder Forstamtsleiter Dominik Hessenmöller, der für die 3300 Hektar Landeswald spricht; die vom Amt betreute Fläche liegt bei insgesamt 26 000 Hektar. In den ersten beiden Wochen des Jahres sind noch einmal 41 Rehe, 18 Wildschweine, sowie zehn weibliche und männliche Hirsche geschossen worden.