Rennrodeln Thüringen entert die Eiskanäle

Umsteigerin: Dajana Eitberger fährt jetzt Doppel. Foto: dpa/David Inderlied

Mehr als die Hälfte der deutschen Weltcup-Mannschaft stammt aus dem Freistaat oder trainiert in Oberhof.

 
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Die Auswahl ist getroffen: Bundestrainer Norbert Loch hat die Mannschaft nominiert, die für Deutschland in der bevorstehenden Saison die Rennrodel-Weltcups bestreiten wird. Wie schon in den vergangenen Jahren ist der Anteil der Thüringer Asse hoch, mehr als die Hälfte des Teams stammt aus dem Freistaat oder trainiert in Oberhof.

Bei den Frauen wurden Anna Berreiter (Berchtesgaden), Julia Taubitz (Oberwiesenthal) und Merle Fräbel aus Suhl für den Einzelwettbewerb berufen. Im Doppel ist Dajana Eitberger (Ilmenau) erstmals dabei, ihre Partnerin wird Saskia Schirmer aus Berchtesgaden sein. Das zweite deutsche Gespann bilden Jessica Degenhardt (Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (Winterberg).

Bei den Männern werden vorerst nur drei der vier Startplätze im Einzel ausgeschöpft. Hier gehen Max Langenhan (Friedrichroda), David Nößler aus Schmalkalden und der bayerische Routinier Felix Loch an den Start. Bei den Doppeln haben Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) und das Zella-Mehliser Duo Hannes Orlamünder/Paul Gubitz feste Plätze erhalten. Der dritte Startplatz wird aufgeteilt – Max Ewald/Jakob Jannusch (Suhl/Sonneberg-Schalkau) absolvieren am 8. Dezember auf der US-Bahn in Lake Placid den Saisonstart, Moritz Jäger/Valentin Steudte (Zella-Mehlis/Suhl) fahren eine Woche später im kanadischen Whistler.

Zu Beginn des neuen Jahres – nach den ersten Weltcups und der Deutschen Meisterschaft – werden die Karten neu gemischt. Dann wird ein vierter Starter für das Männer-Einzel bestimmt, zudem könnte es die eine oder andere Änderung im Kader geben.

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