Frühjahsputz in Suhl-Nord – den hatten sich die Partner des Projektes Biwaq (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) für den Samstag in den Kalender geschrieben. Etwa 45 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder sind gekommen, um durch die Gebüsche, über die Grünflächen und an den Straßenrändern entlang zu streifen und all den Müll sowie den Unrat aufzusammeln, den Mitbürger achtlos entsorgt haben. In der Hauptsache sind die Frühjahrsputzer von der Tibor – Gesellschaft für Bildung, Beratung und Vermittlung mbH Thüringen, von der wbm – Werkstatt, Bildung & Medien GmbH, von der SPA - Simson Private Akademie gGmbH sowie vom Jobcenter. Diese vier Einrichtungen sind Partner des Biwaq-Projektes. Geflüchtete aus der Ukraine sind dabei und auch Bewohner von Suhl-Nord, die mithelfen wollen, dass ihr Wohngebiet ein Stück sauberer wird. Sie alle sammeln unter anderem Papier, weggeworfene Pizzakartons, Plastikstühle, Matratzen und sogar Heizkörper aus der Landschaft. Und davon lassen sie sich auch von Regen- sowie Schneeschauern nicht abhalten. Am Ende des arbeitsreichen Tages kommen binnen vier Stunden etwa sechs Kubikmeter Müll zusammen, die einen großen Container füllen.