Proteste in Ilmenau Zwei Anzeigen wegen Nötigung

Jede Woche treffen sich in Ilmenau hunderte Menschen zu einem Protestzug. Hier ist ein Foto aus dem September zu sehen. Foto: Redaktion

Erneut haben am Montag rund 650 Menschen in Ilmenau gegen die Bundes- und Landespolitik protestiert. In zwei Fällen ermittelt die Polizei nun gegen Teilnehmer wegen des Verdachts auf Nötigung

 
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Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Nötigung gegen Teilnehmer der Montagsproteste in Ilmenau. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage sagte, habe sich eine Autofahrerin gestört gefühlt, weil die Demonstrierenden bei ihrem Protestzug die sogenannte Kaufland-Kreuzung im Bereich Karl-Liebknecht-, Langewiesener, Paul-Löbe- und Friedrich-Ebert-Straße blockiert hätten und die Autofahrerin nicht passieren konnte. Insgesamt seien zwei Anzeigen aufgenommen worden.

Wie in den Wochen zuvor waren etwa 650 Menschen bei der nicht angemeldeten Kundgebung durch Ilmenau gezogen, um gegen die Energie-, Ukraine- und Corona-Politik von Bund und Land zu protestieren. Auch in Arnstadt kam es am Montag zu einer nicht angemeldeten Versammlung. Hier waren nach Angaben der Polizei rund 250 Menschen dabei.

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