Im Juli 2017 hat ein Rechtsrockkonzert mit mehr als 6000 Teilnehmern auf einer Wiese unmittelbar vor dem Ortseingang der Stadt Themar aus Richtung Hildburghausen stattgefunden. Weitere Konzerte dieser Szene folgten, stets begleitet vom Protest gegen diese Veranstaltungen, den das Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Kloster Veßra initiierte. Auf der Wiese, wo im Sommer 2017 „Sieg heil“ gegrölt und der Hitlergruß gezeigt wurde, ist es ruhig geworden. Nichts mehr ist zu sehen oder zu hören von rechtsextremistischen Umtrieben. Doch der Schoss mit derartigem Gedankengut sei ungeachtet dessen auch dort nach wie vor fruchtbar, wo in der Zeit des Nationalsozialismus Juden deportiert wurden, sagt Thomas Jakob, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Weltoffenheit Kloster Veßra. Und das nicht nur, weil das Gasthaus, das der Neonazi Tommy Frenck im nahen Kloster Veßra betreibt, ein einschlägiger Treff der rechtsextremen Szene ist.