Die Branche ist weiterhin mit stark gestiegenen Rohstoffpreise konfrontiert. Die Ursache sind wetterbedingt schlechte Ernten und eine Verknappung des Angebotes. Im vergangenen Jahr kostete die Tonne Kakao nach Angaben der internationalen Kakaoorganisation (ICCO) im Schnitt 3000 Euro, aktuell sind es mehr als 6600 Euro. Verbraucher müssen deshalb damit rechnen, dass Schokolade teurer wird. Mehrere Hersteller wie Hershey, Nestlé, Lindt & Sprüngli haben sich zuletzt bereits entsprechend geäußert.
Die Zahl der Schoko-Osterhasen liegt auch in diesem Jahr höher als die der -Nikoläuse. Zum Weihnachtsfest 2023 hatten die Hersteller 167 Millionen Stück produziert. Eine Sprecherin des BDSI erklärt das so: "Der Osterhase aus Schokolade hat weniger Konkurrenz als der Schoko-Nikolaus oder Weihnachtsmann." In der Advents- und Weihnachtszeit griffen viele Menschen neben Schoko-Weihnachtsmännern auch zu Lebkuchen, Stollen, Printen oder Dominosteinen. Insgesamt wurden in Deutschland 2023 etwa 1,2 Millionen Tonnen Schokoladenwaren produziert, das sind 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr.