Ein Arbeitseinsatz war im Ortsteilrat jüngst in der Diskussion – Ortsteilbürgermeisterin Christel Bittorf-Rasch weiß, dass nur auf diese Art ein lebenswertes Dorf erhalten werden kann. Sollte man die Vereine einladen und mit diesen besprechen, was eigentlich die Schwerpunkte im Dorf sind, die man anpacken muss? Ortsteilrat Sebastian Fischer plädierte dafür, nicht nur die Vereine einzuladen, sondern alle Bürger – schließlich gebe es auch welche, die nicht einem Verein angehören. Stadtratsmitglied Alexander Tischer pflichtete ihm bei: Man müsse allen Bürgern vorstellen, wie sich die Verhältnisse geändert haben: Dass nämlich die Stadt Kaltennordheim nicht ständig mit dem Bauhof im Ort präsent sein kann, dass sie nur noch selten im Jahr zum Mähen anrückt „und dass wir selbst etwas tun müssen, wenn wir das Dorf schön haben wollen.“ Als Stadtrat weiß er um die Kalamitäten, die mit Personal und Geld und den vielen Ortsteilen zusammenhängen, doch den Bürgern sei das möglicherweise nicht ganz klar, meint er. Am Ende einigte man sich auf 7. Juni, 19.30 Uhr, als Termin für eine Einwohnerversammlung.