Milz - Abstand halten - das ist auch im Kulturhaus Milz am Samstagabend oberstes Gebot. Knapp 60 Frauen und Männer haben sich im Saal verteilt. Es sind Dorfkümmerer, Kreis- oder Stadträte, Senioren-, Jugend-, Vereinsvertreter. Der 10. Ehrenamtsstammtisch der Stadt Römhild, ein Produkt der Kulturentwicklung in der Süd-Region, bricht Rekorde. Und er lässt Elke Harjes-Ecker, die Leiterin der Abteilung Kultur der Thüringer Staatskanzlei nicht schlecht staunen. Ja, es ist ihr erster größerer Termin seit Mitte März - in der Region, deren Kulturentwicklung sie seit 2013 begleitet. Über 400 Vereine gebe es im Landkreis Hildburghausen, sie zu vernetzen sei ein Ziel. Eines, bei dem der Corona-Lockdown nicht förderlich war. Viele Vereine bräuchten Hilfe. Doch "für ehrenamtliche Vereine ist es schwierig, an Hilfsmittel zu kommen", sagt sie. Ja, Hilfspakete wurden geschnürt. Verschiedene. Doch Voraussetzungen waren Betriebskosten oder auch feste Stellen. Harjes-Ecker stellt Hilfs-Projekte vor - und eines für Vereine in Aussicht. Auch dafür seien Betriebskosten nötig, doch es sei tatsächlich für Vereine gemacht. Noch ist es nicht fertig. "Ich bitte Sie, regelmäßig auf unserer Website und der des Staatsministeriums für Kultur zu schauen!"