Meiningen - Ein heller, weitläufiger Raum, steriles Equipment, die ruhige Stimme der Hebamme - werdende Mütter haben in Deutschland beste Bedingungen ihr Kind gesund zur Welt zu bringen. Oft ist neben der Sorge um den bevorstehenden Nachwuchs, die Suche nach der passenden Klinik oder der Geburtsart das Hauptthema von Schwangeren. Anders im Distrikt Bushenyi in West-Uganda: Armut, Obdachlosigkeit und mangelndes Wissen führen dazu, dass für afrikanische Mütter bereits der Weg zum Arzt oder in ein Krankenhaus zur unüberwindbaren Herausforderung wird. Ferner stehen Infektionen, Gewalt und ein schlechter Umgang mit der Hygiene auf der Tagesordnung der Frauen. Das Ishaka Adventist Hospital hat nun mit Hilfe der Meininger Hebamme Luise Smigay einen alternativen Weg für die Schwangerenbetreuung in Afrika gefunden.