Martin Sonneborn in Suhl Krawall, Satire und Provinzgeschrei

Martin Sonneborn kommt nach Suhl. Foto: /Flu Popow

Ach Du Schreck, der fehlte noch in Suhl! Genau, befand wohl das Provinzschrei-Festivalteam, und lud Martin Sonneborn für Sonntagabend in den Wald. Man wird sehen, was dabei herauskommt.

 
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Dieser Mann kann sich inszenieren, gar keine Frage! „Fraktionsloses Mitglied im EU-Parlament“, lautet eine seiner Momentan-Beschäftigungen. Was wiederum inhaltlich mit der Mitgliedschaft in einer Vereinigung mit dem vielversprechenden Titel „Die Partei“ verzahnt ist. Selbige sei angetreten, um – bislang so erfolglos wie unbemerkt – „nach der Macht“ zu greifen.

Nun, man kann sich ja mal was vornehmen. Angeblich hat ja olle Schröder in jungen Jahren auch mal am Zaun des Kanzleramts gerüttelt – und später ist Rüttel-Gerhard ja auch rein gekommen. Genauso wie Turnschuh-Joschka. Warum nicht auch Krawall-Martin? Das ist jetzt übrigens keine Häme, denn Krawall ist bei Martin Sonneborn Programm, genauso wie Satire und „brutale politische Agitation. Behauptet er. Alles im Internet nachlesen. Wo man auch Martin bei der Arbeitzuschauen kann: Anzug, Lederschuhe, Aktenkoffer, eilige Schritte im Parlament, geschäftiges Telefonieren, Fahrstuhlfahren, Champagner trinken (Okay, es kann auch Sekt gewesen sein), Golf spielen im Abgeordnetenbüro. Das ist sozusagen das hektische Innenleben „Der Partei“.

Und nun kommt er mal nach Suhl, der Martin Sonneborn. „Krawall und Satire“ heißt das Programm. Was immer das auch sein könnte. „Krawallsatiriker mit Profilneurose“, behauptet der Stern. „Üble Ossi-Hetze! Wie kann ein Mensch die Ossis nur so hassen?!“, meint der Berliner Kurier. Der Mann wurde mal bekannt für seine Titanic-Aktionen. Angeblich mündet ein Abend mit ihm in ein Multimediaspektakel mit lustigen Filmen und parteipolitischer Reklame. Wer sich das antut, der kann sich sicher sein: Martin Sonneborn signiert nach der Krawall-Lesung den gesamten Büchertisch im CCS. Na dann mal los!

Martin Sonneborn live in Suhl am Sonntag, 7. November, 19.30 Uhr im CCS (Saal Simson). Infos www.provinzschrei.de, Tickets an der Abendkasse

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