Letzter Schultag Wenn der Direx mit dem Feuerwehrauto kommt...

Die 33 Zwölfer des Hennebergischen Gymnasiums „Georg Ernst“ in Schleusingen haben es (fast) geschafft: Der letzter Schultag ist vorbei und hatte es in sich.

 
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Ein Feuerwehrauto vor dem Gymnasium? Ja, brennt es denn? Nein! Andreas Butz, Interims-Schulleiter des Hennebergischen Gymnasiums „Georg Ernst“, kommt einer Tradition nach. Die Schleusinger Feuerwehr fährt ihn am letzten Schultag seiner zwölften Klassen vor, natürlich in Feuerwehruniform und mit Helm ausgestattet. Doch so einfach kommt er nicht ins Schulgebäude. Mit einem Wasserstrahl muss er Flaschen-Kegel umwerfen. Erst dann ist der Weg frei. Naja, frei ist vielleicht etwas viel gesagt, denn traditionell sorgen die Zwölfer am Vorabend dafür, dass das Schulgebäude so einfach nicht zu betreten ist. Sie verwüsten es – und hatten dafür vier Stunden Zeit. Eine ganze Menge, um ihre Schule mit Zeitungen, alten Arbeiten und so einigem mehr „zu verzieren“. Ja, und das Lehrerzimmer ist natürlich noch einmal extra gesichert. Mit einem Zahlenschloss. Um den Zahlencode zu knacken, gilt’s verschiedene Aufgaben zu lösen. Gar nicht so einfach, verraten einige Lehrer.

Tja, man braucht ihn eben, den Glückstreffer. „Mit ’nem Lucky Strike durchs Abi 23“, so heißt das Motto der Zwölfer, die nach ihrer Zeugnisausgabe nach der großen Pause so einiges losmachen auf dem Schulhof. Spiele für Lehrer und die jüngeren Schüler haben sie sich einfallen lassen. Und die machen mit – haben richtig Spaß. Beispielsweise beim Begriffe-Raten. Sportlich wird’s auch – nicht nur beim Fußballspiel. „Wir sind schon eine echt gute Truppe“, sagt Annika Geracik. Die Zwölftklässlerin mischt kräftig auf der Bühne mit. Der Tag gehört ihnen – und sie feiern am Abend noch in der Kegelbahn in Rappelsdorf. Schon am kommenden Dienstag wird’s für alle ernst. Deutsch eröffnet den Abi-Prüfungsmarathon. Na dann, toi-toi-toi!

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