In den Um- und Ausbau des Gebäudes in der Alfred-Ley-Straße in Arnstadt, in dem seit September das Gefahrenabwehrzentrum des Ilm-Kreises seinen Standort bezogen hat, sind 2,5 Millionen Euro an Investitionen geflossen. „Allein in die Leitstellentechnik und die notwendigen Installationsarbeiten steckte der Ilm-Kreis rund 1,1 Millionen Euro“, sagt Petra Enders rückblickend auf das Jahr 2022. Eine Technik, so fährt sie fort, die es durchaus ermögliche, die Rettungsleitstelle Westthüringen digital zu führen. Deshalb sollte man sich die Frage stellen: „Müssen wir ein neues Gebäude schaffen?“ Laut Enders werde derzeit ein Gutachten zur Rettungsleitstelle erstellt. Baukosten in einem zweistelligen Millionenbereich seien zu erwarten. Der geplante Neubau der Rettungsleitstelle Westthüringen, zu der sich der Landkreis Gotha, der Wartburgkreis und der Ilm-Kreis zusammengeschlossen haben, soll in Schwabhausen entstehen. Petra Enders ist überzeugt, dass die Digitalisierung einen solchen Gebäudekomplex unnötig mache. Es wäre effizienter und kostengünstiger. Diese Frage, so sagt die Landrätin, müsse innerhalb des Zweckverbandes noch einmal auf den Tisch.