Die Gesellschafterversammlung des kommunalen Klinikverbundes Regiomed hat am 29. September beschlossen, dass die Krankenhäuser und die angeschlossenen Einrichtungen zur ambulanten Versorgung ab 1. Januar 2024 wirtschaftlich getrennte Wege gehen und in die Verantwortung der örtlichen Träger überführt werden sollen. Mit dieser Maßnahme will das Gremium trotz der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Krankenhäuser sowie den unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen in den Landkreisen den Fortbestand der Einrichtungen sichern. Ob das gelingt, steht angesichts der deutschlandweiten Entwicklung im Gesundheitswesen vor dem Hintergrund der hohen Inflation, steigender Personal-, Energie- und Beschaffungskosten sowie fehlender Ausgleichszahlungen des Bundes in den Sternen. Ohnehin müssen die kommunalen Gremien, die vier Kreistage Hildburghausen, Sonneberg, Coburg, Lichtenfels und der Stadtrat Coburg dem Ausgliederungsbeschluss der Gesellschafterversammlung zustimmen, damit dieser wirksam wird.