Ein Schwerpunkt wird zudem der Ausbau des Standorts zu einem Forschungscampus sein. „Wir verfügen über weitreichende Kompetenzen in den Forschungsfeldern Holz- und Forstwirtschaft, Erneuerbare Energien, nachhaltige Ressourcenwirtschaft, Städtebau und Architektur“, sagt Frank Setzer, Präsident der FH Erfurt. Man wirke mit, damit von diesem Gebiet künftig Innovationen und Ideen ausgehen, begründet er das Engagement.
Die Absichtserklärung stellt einen ersten Schritt zur gemeinsamen Durchführung des Projekts dar und macht den Weg frei, um in separat abzuschließenden Verträgen in den nächsten Jahren konkrete Schritte zur Umsetzung des Gesamtprojektes zu konkretisieren und einzuleiten
In der Initialphase bis 2027 – in der die Stadt Suhl mit optimalen Fördermöglichkeiten für gewerbliche Investoren ausgestattet ist – sollen für die Transformation von Suhl-Nord die planerischen Grundlagen geschaffen und erste Ansiedlungen realisiert werden – entsprechend den definierten Einzelzielen im Umsetzungsorientiertes Realisierungskonzept (URK) Suhl 2022 bis 2040“.
In der sich anschließenden zweiten Phase bis 2040 soll die Transformation abgeschlossen werden.
Suhl-Nord gab als Wohngebiet einst bis zu 15 000 Menschen eine Heimat, doch nach massiver Abwanderung, Leerstand und Abrissen in den vergangenen Jahren laufen schon länger Bestrebungen, den Standort neu auszurichten. Die Stadt beauftragte dazu die LEG mit der Erstellung eines Zielkonzeptes, welches der Suhler Stadtrat im Mai dieses Jahres einstimmig beschloss.